Wie der Most Burg Clam rettete!


Burg Clam auf einem Kupferstich von Matthäus Merian d.Ä., 1649
Burg Clam auf einem Kupferstich von Matthäus Merian d.Ä., 1649

Es begab sich zu einer gar unsteten Zeit - der Zeit der Bauernaufstände rund um 1600.

Die Bauern waren unzufrieden, steigende Abgaben und die viele Plackerei auf den Felder trieb sie schließlich buchstäblich mit Fackeln und Heugabeln zu den Toren ihrer Herren.

 

Damaliger Burgherr war Hanns Enoch Edler Herr zu Clam. Er sah sich während der Bauernaufstände in der schwierigen Situation, entscheiden zu müssen, wie er mit seinen Leibeigenen umgehen sollte.

 

Die Bauern der Grafschaft Clam zogen bewaffnet zur Burg hinauf, um diese zu stürmen und vielleicht sogar – wie es anderenorts geschehen ist – den Grafen zu lynchen!

 

Als es nun tatsächlich geschah und die Bauern heftig am Burgtor klopften, entschied er sich mit den Worten „Wenn das meine Bauern sind, so lasset sie herein!“ die Tore öffnen zu lassen. Er behielt als selbstbewusster Burgherr die Kontrolle über die Situation und empfing die streitbare Bauernschaft mit Most und Speck.

 

In den folgenden Stunden wurde über die Situation der Grafschaft und mögliche Verbesserungen gesprochen und der Abend wandelte sich in ein freundliches und friedliches Aufeinandertreffen und Miteinander. Es wäre übertrieben, zu behaupten, dass aus dem Abend ein Fest wurde, jedoch zogen die Bauern noch am selben Abend friedlich wieder in ihre Höfe zurück.

 

 

 So hat der Most der Grafschaft Clam nicht nur ein Blutvergießen verhindert, sondern auch das Weiterbestehen der altehrwürdigen Gemäuer gesichert.

 

Noch bis heute ist der Most aus der Region weit über seine Grenzen hinaus bekannt und beliebt und wir haben die Freude und Ehre, diese regional so typische Köstlichkeit nun neu in unserem Sortiment anbieten zu können. Erhältlich ebenfalls in diversen Geschäften wie z.B. Strasser Markt Perg und Unimarkt öberösterreichweit.

 

Bestellungen direkt beim hauseigenen Hoflieferanten unter office@herzalmost.at.